Altersvorsorge & Geld vom Staat

Altersvorsorge und dessen Formen
Informationen zur Altersvorsorge, den Formen und Informationen zur Förderberechtigung

Info  Die selbstgenutzte Immobilie (Wohneigentum *****Sterne)

Geldanlage in ein selbstbewohntes Haus oder eine selbstbewohnte Eigentumswohnung nach dem Eigenheimzulagengesetz

Vorteile: Wenige aber gutes Verhältnis Wer im Alter in einem abbezahlten Eigenheim wohnt, spart den größten Ausgabeposten, die Miete. Im Alter sind kaum Steuern fällig.
Nachteile: Viele Wer in eine selbstgenutzte Immobilie investiert legt einen großen Geldbetrag für lange Zeit fest, geht langfristige Kreditverpflichtungen ein, zahlt dagegen keine Miete aber schränkt seine persönliche Mobilität etwa in Bezug auf einen Arbeitsplatzwechsel ein. Der Aufwand für eine selbstgenutzte Immobilie ist ausgesprochen hoch.
Produktauswahl: Groß Die Auswahl an Immobilien ist sehr groß. Sie wird allerdings eingeschränkt durch die persönlichen Präferenzen an die Region, die Lage und Ausstattung.
Zielgruppe: Groß Eine selbstgenutzte Immobilie können alle erwerben, die Eigenkapital (meist 20 bis 40 Prozent des Gesamtpreises) mitbringen und wegen regelmäßiger Einkünfte kreditwürdig sind.
Flexibilität: Gering Eine Immobilie lässt sich nur unter Aufwand verkaufen, möglicherweise mit wenig Gewinn oder sogar mit Verlust. Das Kündigen von festverzinsten Hypothekenkrediten bringt eine Vorfälligkeitsentschädigung mit sich, mit der Banken sich entgangene Zinszahlungen ausgleichen lassen.
Förderung: Gering bis mittel Es gibt es verschiedene Kreditförderungen, etwa eine allgemeine Förderung über die KfW oder spezielle Förderungen etwa für energiesparendes Bauen über die KfW und andere Institute. Zudem werden immer mehr Grundschuldfreie Darlehen von Banken angeboten.
Rendite: schwer zu berechnen Wer sein Eigenheim bis ins Alter selbst nutzt, erhält an sich keine Rendite daraus. Man kann aus ersparten Mietzahlungen, die wieder angelegt werden, eine Rendite ableiten. Auch der hypothetische Wiederverkaufswert könnte eine theoretische Rendite ergeben. Die Immobilie ist hingegen sicher zur heutigen Inflation (ca. 3%).
Beitragshöhe: Sehr hoch Zur Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie sind hohe Eigenkapitalleistungen sinnvoll und regelmäßige Zins- und Tilgungszahlungen bei geringem Einsatz von Eigenkapital bei Erwerb.
Kosten: Mittel bis hoch Abgesehen von den Finanzierungskosten ist für den Kauf oder die Errichtung einer Immobilie mit ca. zehn Prozent Erwerbskosten vom Kaufpreis (Grunderwerbssteuer, Notargebühren und weiteren Gebühren) zu rechnen. Hinzukommt die Maklercourtage sofern er tätig war.
Risiko: Mittel bis hoch Der Eigentümer der Immobilie trägt das volle Risiko im Hinblick auf Krisen auf dem Immobilienmarkt und auf Veränderungen der Umgebung der Immobilie.
Hartz IV-Sicherheit: Gering Für den Fall, dass Arbeitslosengeld II bezogen wird, akzeptiert die Arbeitsagentur beziehungsweise die Kommune selbstgenutzten Immobilienbesitz nur in dem Maße, in dem er als angemessen gilt. Immobilienbesitz darüber hinaus muss verwertet werden.
Aufwand: Sehr hoch Um eine Immobilie zu kaufen oder zu errichten bedarf es eines ausgesprochen hohen Aufwands an Information, Kalkulation und Betreuung.
Auszahlungsform: Mietfreies Wohnen Eine Auszahlung im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Wer im Alter eine abbezahlte Immobilie bewohnt, spart die Miete. Mietpreissteigerungen von durchschnittlich ca. 3% sind dann nicht mehr zu erwarten.
Besteuerung der Beiträge: Voll Die Ausgaben für eine selbstgenutzte Immobilie müssen, abgesehen von der Eigenheimzulage, aus versteuertem Einkommen erbracht werden.
Sozialabgaben auf Beiträge: Voll Die Ausgaben für eine selbstgenutzte Immobilie müssen aus Einkommen erbracht werden, auf das Sozialbeiträge gezahlt worden sind.
Besteuerung der Rente: keine Da keine eigentliche Auszahlung erfolgt, sondern die Ersparnis der Miete, ist außer der Grundsteuer keine Steuer fällig.
Sozialabgaben auf die Rente: Keine Da keine eigentliche Auszahlung erfolgt, sondern die Ersparnis der Miete, sind keine Sozialabgaben fällig.
Vererbbarkeit: Voll Immobilien sind voll vererblich und in Bezug auf die Erbschaftssteuer bevorzugt.
Hinterbliebenenversorgung: Keine Eine Immobilie bietet abgesehen von der Vererbbarkeit keinen Hinterbliebenenschutz.
Invaliditätsschutz:   Eine Immobilie bietet keinen Invaliditätsschutz.

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